Autorin: Alexandra Harin
Die Welt der Produktion stellt - wieder einmal - neue Ansprüche. Im Mittelstand, wo man gewohnt ist, kundenspezifisch und damit in kleinen Losgrößen zu produzieren, wird um passende Kostenstrukturen gerungen. Arbeits- und Fachkräfte sind schwer zu bekommen. Für Unwägbarkeiten und Krisen braucht das Unternehmen Spielräume – das hat die Pandemie zuletzt deutlich gezeigt. Um diese Herausforderungen zu meistern, erweist sich die Automatisierung von Produktionsprozessen als eine sehr effektive Lösung.
Längst sind Roboter und smarte Helfer keine Seltenheit mehr in deutschen Betrieben. Dennoch scheint das volle Einsatzpotenzial noch nicht ausgeschöpft zu sein, wie aus einer Umfrage von Reichelt Elektronik* hervorgeht. Befragt wurden mehr als 1.500 Unternehmen aus der Industrie – darunter 500 aus Deutschland. 96 % der Befragten sind der Meinung, dass der Einsatz von Robotern dazu beiträgt, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. 85 % der Unternehmen nutzen bereits Roboter. Mehr als 80 % der kleinen und mittelständischen Unternehmen haben Roboter im Einsatz. Als Tätigkeitsfeld wird mit fast 70 % vor allem die Produktion und Fertigung genannt. Aber auch vorbereitende Arbeitsschritte in der Produktion (45 %) sowie Lagerlogistik (44 %) werden angeführt. 52 % der Befragten lassen ihre Roboter körperlich schwere oder herausfordernde Aufgaben erledigen, weitere 38 % lagern repetitive Tätigkeiten an die Maschinen aus.
Aus Zahlen der IFR* (International Federation of Robotics) und des Statistischen Bundesamtes* lässt sich ermitteln, dass außerhalb der Automobilindustrie und damit im verarbeitenden Gewerbe bei KMU weniger als ein Prozent aller Arbeitsplätze automatisiert sind. Die Frage ist: Warum eigentlich, wenn Automatisierung doch faktische Probleme in Unternehmen beheben kann?
Dass mittelständische Unternehmen teilweise immer noch zögernd auf die Robotik setzen, liegt möglicherweise an der mangelnden Erfahrung oder auch der skeptischen Einschätzung, Roboter seien nur etwas für Spezialisten. Grundsätzlich wird der Einsatz von Robotern bzw. von automatisierten Prozessen häufig als exklusiver Vorteil ausschließlich für große Industrien angesehen, da die Planung und Einrichtung von Anlagen und Maschineninvestitionen als geld- und zeitraubende Verfahren angesehen werden. Hohe Anschaffungskosten, die beim herkömmlichen Kauf einer Automatisierungslösung sofort fällig werden, oder der langwierige Beschaffungsprozess, der inklusive Implementierung durchaus bis zu neun Monaten dauern kann, sind ebenfalls häufige Einstiegshürden von KMU – zum Leid der Unternehmer:innen und der Mitarbeiter:innen.
Das Problem, das KMU ebenfalls oft haben, ist: Sie wissen nicht, wo sie nach einer Lösung suchen sollen und wie die richtige Lösung für Ihre Produktion aussieht. Den Mittelständlern, die keinen eigenen Planungsstab zum Thema „Automatisierung“ unterhalten können, wird es als „Roboter-Neuling nicht einfach gemacht“, wie es Tierfutterhersteller und coboworx Kunde Heinrich Eggersmann, während einer Podiumsveranstaltung auf der Fachpack 2021, auf den Punkt brachte. In seinem Fall war der Wunsch nach einem einzelnen Roboter für große Anbieter offenbar zu wenig attraktiv; kleinere Anbieter waren für ihn nur schwer auszumachen. Bis er bei coboworx landete und innerhalb kürzester Zeit eine ganzheitliche Lösung für sein Problem hatte.
Der Ansatz von coboworx ist es, Automation gerade für kleine und mittelständische Unternehmen zugänglich, erschwinglich und flexibel zu machen. Denn alle haben viel Bedarf an Flexibilität, aber unter anderem wenig Platz und noch weniger Fachkräfte. Deswegen hat sich coboworx „einfache Robotik“ auf die Fahnen geschrieben. Was heißt das genau?
Den „Pax-Schrank“ aus dem Möbelhaus nach den eigenen Vorstellungen zu designen oder eine coboworx-Palettierzelle zu konfigurieren – das ist praktisch dieselbe Herausforderung. Aus dem modularen Baukasten lassen sich, je nach Anforderungen des Kunden, verschiedene Konfigurationen erstellen: von den kompakten „Basic“-Anlagen mit 1-2 Palettenstellplätzen (und je nach Bedarf sogar mobil) bis zur „Pro Plus“-Ausbaustufe mit einem Palettenmagazin und einer Palettenpufferstrecke für die maximale Performance und Autonomie.
Das Credo „einfach“ geht weiter bis in den Betrieb: Der Anspruch von coboworx ist es, das Palettieren per Roboter so einfach zu gestalten, dass das Personal, nach kurzer Einweisung im Rahmen einer Schulung, die Anlage selbst bedienen und umrüsten kann. Die Bedieneroberfläche des Human Machine Interface ist übersichtlich und intuitiv, so dass jede Fachkraft die Anlage ohne Expertenwissen anpassen kann. Prozessdaten können auch über eine Dashboard-App auf präferierten Devices visualisiert werden, auf Wunsch auch auf dem Smartphone.
Dank des modularen Aufbaus der Zelle im Baukastenprinzip verändert coboworx auch den Beschaffungsprozess von Roboterzellen und überträgt das Einkaufsverhalten aus dem E-Commerce in den B2B-Sektor. Da die einzelnen Standardbausteine und Subsysteme aufeinander abgestimmt sind, lässt sich die Gesamtzelle über einen Konfigurator online erstellen und dabei individuell auf den Kundenbedarf abstimmen. Für den Interessenten ist der erste Einstieg damit so einfach und bequem, wie er es aus der Konsumgüterwelt kennt. Zu jeder Zeit kann er mittels coboworx-Konfigurator die ersten Schritte gehen, sich inspirieren lassen und unterschiedliche Zellenaufbauten konfigurieren und vergleichen. Mit wenigen Klicks ist er „durch“ und kann entweder eine alternative Konfiguration starten oder direkt ein Richtpreisangebot anfordern, das ihm binnen 48 Stunden inklusive 3D-Layout vorliegt.
Definierte Systemgrenzen sind hilfreich bei der Betrachtung: „Lohnt eine Automation tatsächlich?“ Technische und bauliche Gegebenheiten sind natürlich zu prüfen. Ein neutraler, externer Berater beispielsweise vom Deutschen Robotik Verband (DRV) könnte da Hilfestellung leisten. Eine technische Lösung lässt sich auch finden. Überzeugend ist immer auch die Kostenseite. Rechnen Sie einmal folgendes Szenario: An einer Bearbeitungsmaschine lassen sich die Arbeitskosten für das Be- und Entladen relativ einfach ermitteln, indem Kosten für manuelle Arbeit, Qualitätsprüfung und andere Kostenpunkte addiert werden. Die Kosten für einen manuellen Arbeitsplatz werden den monatlichen (fixen) Kosten für einen „Roboter im Abo“ gegenübergestellt. Es sei einmal nicht berücksichtigt, dass ein Maschinenbediener, der die CNC-Maschine programmieren kann, für einfache Be- und Entladeaufgaben vielleicht überqualifiziert ist und an anderer Stelle möglicherweise effizienter eingesetzt werden könnte. Im Output ist nun der Bediener fraglos limitiert; eine zweite Schicht kostet mindestens doppelt so viel. Beim Roboter ist das anders. Im Zweischichtbetrieb kann jemand mal ein Auge auf den Roboter werfen. Gut geplant, schafft der Roboter aber noch eine dritte Schicht oder arbeitet einen Überhang aus der zweiten Schicht ab. Die monatlichen Abo-Kosten erhöhen sich dadurch nicht, aber die ROI-Rechnung sieht ganz anders aus.
Dass nur die Großen automatisieren, ist mittlerweile Schnee von gestern. Richtig konzipiert kann eine Roboteranlage für eine Reihe von Aufgaben einfacher und schneller implementiert werden als Sie denken - und als es bisher üblich war. Hauptsache, Sie lassen sich nicht von niedrigen Roboterpreisen, sondern von überschaubaren Komplettangeboten beeindrucken - möglicherweise auch mit einem zukunftsweisenden „Roboter im Abo“-Komplettangebot, mit dem Ihre Kalkulation schnell aufgeht und der ROI in Kürze erreicht wird. Ergreifen Sie die Initiative in der Robotik noch heute!
Konfigurieren Sie jetzt Ihre eigene Palettierlösung und erhalten Sie innerhalb von 48 Stunden ein unverbindliches Richtpreisangebot.
zum Konfigurator*Quellen: - IfM Bonn: Institut für Mittelstandforschung, „World Robotics 2022“ - Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 180 vom 12. April 2021 - Robotik und Produktion: Studie zur Nutzung von Robotern in Industrieunternehmen (von Reichelt Elektronik)
Autorin: Alexandra Harin
Marketing Content Managerin